cezanne
03.05.2011, 12:18
Mich wuerde interessieren, wer bei der Abfassung dieses Leitfadens mitgewirkt hat (von Geocaching-Seite) und was sich diese Personen dabei gedacht haben.
http://www.jahrdeswaldes.at/aktivitaeten/aktivitaeten-national/Geocaching-Leitfaden.html
http://www.geocache.at/cms/faq/37-allgemein/265-geocacheat
Sehr bekannt in Geocacher-Kreisen scheint mir dieser Leitfaden jedenfalls nicht zu sein, und Diskussionen dazu fand ich auch keine.
Wenn den Leitfaden nur rasch ueberfliegt und nicht hinterfragt, mag er ja ganz vernuenftig aussehen, aber wenn man mit dem Hinterfragen beginnt, dann sieht es schon etwas anders aus. Z.B. wundere ich mich ueber den Begriff "markierter Weg". In einem NSG mit speziell ausgewiesenen Wegen, ist mir klar, dass man sich an markierte Wege halten soll. Rund um Graz sind aber sehr viele offizielle Wege nicht markiert, bei denen ich mir sicher bin, dass sie fuer die Benutzung durch Wanderer und Spaziergaenger gedacht sind. Von den beliebten Jaegersteigen und Pfadspuren will ich hier gar nicht reden.
Ich frage mich auch, wie es mit Nachtcaches aussieht. Wenn hier Cacher sich mit dem Wunsch zur Vermeidung von Cachesuchen in der Daemmerung und in der Nacht einverstanden erklaert haben, dann ist das ja das Aus fuer Nachtcaches. Ich koennte persoenlich damit leben. Wenn man solche Dinge durchsetzen moechte, dann muesste man das aber zumindest weiterverbreiten und auch die Reviewer involvieren.
Es waere auch interessant, wie denn die praktische Seite des Fragens nach Erlaubnis zum Verstecken von Caches aussieht bei Caches im Wald und auf Bergen. In Oesterreich sind mehr als 80% des Waldes privat und ich kann mir niemals vorstellen, dass z.B. die Caches auf Mayr-Melnhof Besitz je eine Chance auf Genehmigung haetten. Davon abgesehen stelle ich es mir als sehr aufwendig vor, vor einer Wanderung, auf der ein Cache versteckt werden soll, herauszufinden, wem ein bestimmter Waldfleck gehoert. Wurde im Rahmen der Vereinbarung mit dem Lebensministerium auch darueber gesprochen, wie das Einholen der Erlaubnis praktisch aussehen koennte?
In der Form, wie das "Fair Play" derzeit formuliert ist, sieht es mir mehr nach Imagekampagne aus und danach, dass ein Verhalten propagiert wird, das kaum ein Cacher so umsetzt.
Cezanne
http://www.jahrdeswaldes.at/aktivitaeten/aktivitaeten-national/Geocaching-Leitfaden.html
http://www.geocache.at/cms/faq/37-allgemein/265-geocacheat
Sehr bekannt in Geocacher-Kreisen scheint mir dieser Leitfaden jedenfalls nicht zu sein, und Diskussionen dazu fand ich auch keine.
Wenn den Leitfaden nur rasch ueberfliegt und nicht hinterfragt, mag er ja ganz vernuenftig aussehen, aber wenn man mit dem Hinterfragen beginnt, dann sieht es schon etwas anders aus. Z.B. wundere ich mich ueber den Begriff "markierter Weg". In einem NSG mit speziell ausgewiesenen Wegen, ist mir klar, dass man sich an markierte Wege halten soll. Rund um Graz sind aber sehr viele offizielle Wege nicht markiert, bei denen ich mir sicher bin, dass sie fuer die Benutzung durch Wanderer und Spaziergaenger gedacht sind. Von den beliebten Jaegersteigen und Pfadspuren will ich hier gar nicht reden.
Ich frage mich auch, wie es mit Nachtcaches aussieht. Wenn hier Cacher sich mit dem Wunsch zur Vermeidung von Cachesuchen in der Daemmerung und in der Nacht einverstanden erklaert haben, dann ist das ja das Aus fuer Nachtcaches. Ich koennte persoenlich damit leben. Wenn man solche Dinge durchsetzen moechte, dann muesste man das aber zumindest weiterverbreiten und auch die Reviewer involvieren.
Es waere auch interessant, wie denn die praktische Seite des Fragens nach Erlaubnis zum Verstecken von Caches aussieht bei Caches im Wald und auf Bergen. In Oesterreich sind mehr als 80% des Waldes privat und ich kann mir niemals vorstellen, dass z.B. die Caches auf Mayr-Melnhof Besitz je eine Chance auf Genehmigung haetten. Davon abgesehen stelle ich es mir als sehr aufwendig vor, vor einer Wanderung, auf der ein Cache versteckt werden soll, herauszufinden, wem ein bestimmter Waldfleck gehoert. Wurde im Rahmen der Vereinbarung mit dem Lebensministerium auch darueber gesprochen, wie das Einholen der Erlaubnis praktisch aussehen koennte?
In der Form, wie das "Fair Play" derzeit formuliert ist, sieht es mir mehr nach Imagekampagne aus und danach, dass ein Verhalten propagiert wird, das kaum ein Cacher so umsetzt.
Cezanne